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Philosophie

Kinder wollen angenommen und geliebt werden - und zwar genauso, wie sie sind -,
nur dann können sie sich zu selbstbewussten und lebensbejahenden Menschen entwickeln.
(Anke Elisabeth Ballmann)

Philosophie

Weltanschaulich und konfessionell unabhängig vermittelt die Einrichtung eine Lebenseinstellung, die von Humanität, Toleranz und Respekt im Umgang mit Mensch und Natur geprägt ist. Sie unterstützt das Kind als Selbstlerner in seiner aktiven Aneignung der Umwelt.

Alle Kindertagesstätten und Familienzentren der GfS arbeiten nach dem Ansatz der Gemeinwesenarbeit. Sie gestalten das Gemeinwesen im Stadtteil aktiv mit, in dem sie Beteiligungsmöglichkeiten schaffen, soziale Konflikte bearbeiten und Problemlösungen auf lokaler Ebene entwickeln mit dem Ziel, die Lebensqualität für alle Menschen im Stadtteil zu verbessern.

Nach diesem Konzept zur Gemeinwesenarbeit wird das pädagogische Profil der Einrichtung durch die Bedarfe der Einrichtung mit ihren Kindern, Eltern und dem Personal geformt und ergänzt.

Unser Bild vom Kind

Kinder sind von Geburt an Lernende.

Jeder Mensch gestaltet mit der Geburt, vor allem im Austausch mit anderen, aktiv seine eigenen Lernprozesse.

Wir nehmen Kinder als aktive Selbstlerner wahr, die von uns bei ihrer Erforschung unterstützt und angeregt werden. Das Kind ist Akteur seiner eigenen Entwicklung.

Eine anregende und angstfreie Umgebung soll den Kindern optimale Voraussetzungen schaffen, mit Neugier und Freude Neues zu entdecken, zu begreifen und weiter zu entwickeln.

Wir sehen die Kinder in iher Individualität und Einzigartigkeit, mit all ihren Fähigkeiten, Potenzialen und Ressourcen. Diese gilt es zu entdecken und zu fördern.

Aufgrund unterschiedlichster Voraussetzungen, die die Kinder mitbringen, ist es unser Bestreben, sie in ihrem eigenen Entwicklungstempo zu unterstützen und zu akzeptieren.

Die Selbstbildungsprozesse der Kinder werden durch interessante Angebote, Ausstattung und soziale Unterstützung herausgefordert, angeregt und vertieft.

Wir nehmen die Kinder mit ihren Bedürfnissen, Interessen und Fähigkeiten ernst und vertrauen ihnen. Dies bedeutet für uns, den Kindern Raum zur Entfaltung ihrer Selbsttätigkeit und ein hohes Maß an Mitbestimmung zu geben.

Gemeinwesen

Sozialer Benachteiligung entgegenwirken, Integration/ Inklusion fördern

Mit unseren vernetzten Angeboten möchten wir dazu beitragen, dass

  • Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund und/ oder aus „bildungsfernen“ Familien mehr und bessere Chancen erhalten, in unserem Bildungssystem zu bestehen und damit einen guten Platz im Leben zu finden

  • Menschen mit Migrationshintergrund und/ oder „bildungsferne“ Familien die Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten bekommen, die ihre Lebenssituation verbessern und Integration fördern

  •  Menschen aktiv werden und sich selbst für ihre Interessen einsetzen

  • Das interkulturelle Zusammenleben und die Lebensqualität im Stadtteil verbessert wird

Für uns bedeutet es auch das öffentliche Netzwerk im Stadtteil zu nutzen. Wir nehmen also an Stadtteilfesten teil, wirken mit beim Weihnachtsmarkt und kooperieren mit der freiwilligen Feuerwehr, den umliegenden Grundschulen oder der Polizei.

Wir stehen in enger Kooperation mit den Stadtteilkoordinatorinnen Ute Joachim und Ramona Stumpe. Bei Fragen und Anliegen von Eltern können wir, sollten wir nicht selbst weiterhelfen, an sie vermitteln. Sie können viel differenzierter auf Fragen eingehen und weiterhelfen.

Stadtteilkoordination Oberlohmannshof

CHILDREN for a better world e.V.

Über die Förderung von „CHILDREN For A Better World e.V.“, ist die Kita noch besser in der Lage einige Ziele, wie Sozialraumentdeckung und Gesundheitserziehung wesentlich intensiver umzusetzen. CHILDREN sponsert die Einrichtung mit Geldern, die in zwei Bereichen eingesetzt werden dürfen:

  • Entdeckerfond: hierbei können wir Kindern Ausflüge in die nahe und weitere Umgebung ermöglichen, die über das Kita Budget hinausgehen. Ziel dabei ist es, Kindern aus sozial schwachen Familien Entdeckungen zu ermöglichen, die ihnen aus finanzieller Sicht, oft nicht ermöglicht werden können. So bieten wir z.B. einen Schwimmkurs an, fahren zum Ketteler Hof oder in den Dinopark etc.

  • Warmer Mittagstisch: hierbei können wir unser Mittagessen gesünder gestalten und besser auf Ausgewogenheit und Regionalität achten ohne den Essensbeitrag zu erhöhen. Außerdem ist es uns auch möglich von dem Geld Haushaltsgeräte anzuschaffen, die uns dabei unterstützten das Essen pädagogisch wertvoller zu gestalten. Zum Beispiel kaufen wir davon eine Flockenpresse, damit Kinder ihre Haferflocken zum Frühstück selbst pressen können. Oder wir kaufen davon große Behälter, in denen wir Nudeln, Reis, etc. lagern können. In 2020 werden wir von einem „Unverpackt“ Laden beliefert. Wir versuchen somit den Kindern auch immer mehr Umweltbewusstsein nahe zu bringen. Alles was uns dabei unterstützt, dürfen wir von diesem Geld kaufen.

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Kinderschutz

Wörterbuchdefinition: 

Kin·der·schutz Substantiv, maskulin (der)

Schutz von Kindern besonders vor Ausbeutung, Misshandlung, Missbrauch oder sonstigen Übergriffen oder schädlichen Einflüssen. "präventiver Kinderschutz"

Die Vernachlässigung und der Missbrauch von Kindern sind nach wie vor hoch aktuelle und brisante Themen. Pädagogische Einrichtungen sowie alle, die beruflich mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, müssen deshalb bei Verdachtsfällen von Kindeswohlgefährdung wissen, was zu tun ist. Aus diesem Grund legen wir beim Träger und damit auch bei uns, viel Wert darauf zusätzliches Personal nach §8a SGB VIII zu schulen. Es verfügt über Beratungskompetenz, spezifisches Fachwissen zum Kinderschutz und Kenntnisse zu den rechtlichen Handlungsgrundlagen. Es ist erfahren in der Risikoeinschätzung und Gesprächsführung mit Mädchen und Jungen, Eltern, Teams, und kennen Kooperations- und Netzwerkstrukturen im Kinderschutz. 

Um Personal in die Strukturen des Hauses einzuarbeiten, gilt es nicht nur Abläufe zu vermitteln sondern auch unsere Haltung in der Arbeit am Kind, mit Eltern und im Team deutlich macht. Wir arbeiten dafür unter anderem mit einem Ampelsystem. Hier wird farblich dargestellt, was vorbildliches Verhalten für uns bedeutet und welches Verhalten wir beim Träger nicht dulden. Das ist nicht nur körperlicher Missbrauch, den wir nicht akzeptieren, sondern auch psychische Gewalt, die von Erwachsenen nicht ausgeübt werden darf. Verhalten aus dem roten Ampelbereich führt zur Kündigung. 

Wir arbeiten sehr gerne sehr eng mit Familien und versuchen so transparent wie möglich zu sein.

In unserer Arbeit am Kind setzen wir natürlich sehr auf das entgegengebrachte Vertrauen und legen Wert darauf,

es zu schützen. 

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