Über uns
Sich auf die Denkweise eines Kindes einzulassen,
bedeutet in eine freie Welt zu tauchen.
(Mariele Diekhof)

Inklusion und vorurteilsbewusste Erziehung
Diese Tatsachen stellen die inklusive Arbeit in Kindertagesstätten vor große Herausforderungen. So auch das Kinderhaus Weltenbummler, das mit seinem Standort zwischen dem Oberlohmannshof und anderen Siedlungsgebieten eine sehr heterogene Klientel beherbergt.Neben der starken Orientierung an der Gemeinwesenarbeit in den Stadtteil hinein, muss auch die pädagogische Arbeit an den Herausforderungen des Umfeldes und der Klientel angepasst sein. Dies kann mit der Orientierung am Diversity Konzepte und mit dem Einsatz vorurteilsbewusster Erziehung und guter inklusiver Arbeit erreicht werden.In der Umsetzung des Diversity Ansatzes in unserer pädagogischen Arbeit geht es darum, die Unterschiede als Ressource anzuerkennen und Gemeinsamkeiten zu finden und zu nutzen. Die Atmosphäre im Kinderhaus ist geprägt von Akzeptanz und Wertschätzung für jedes Kind und jede Familie, die hier betreut wird, unabhängig von Herkunft, Religion, Geschlecht, sozialer Schicht oder Behinderung. Was zählt, ist jedes einzelne Individuum in seiner Gesamtheit und mit seinen ganz eigenen Erfahrungen und Fähigkeiten, die es bisher geprägt haben. Jedem Kind soll Zugang zu Bildung ermöglicht werden. Dies setzt voraus, dass sich unser unsere pädagogische Arbeit mit den unterschiedlichen Voraussetzungen, die die Kinder mitbringen, beschäftigt und diese insgesamt berücksichtigt. Nicht nur die pädagogische Arbeit, auch das gesamte Bild des Kinderhaues soll hier dem gewählten Ansatz entsprechen.
Partizipation
Die Meinungen und Wünsche der Kinder sind uns wichtig.
Kinder sind selbstbestimmte kleine Menschen, denen das selbe Recht nach Mitgestaltung zusteht wie erwachsenen Menschen.
Auf dieser Grundlage baut der Alltag des Kinderhauses auf. Wir beziehen die Kinder in Entscheidungen mit ein und bieten ihnen einen geschützten Rahmen um ihre Wünsche zu äußern.
Die Entscheidungsfindung läuft dabei stets demokratisch und im Rahmen der vorherrschenden Möglichkeiten ab.
Partizipation ist wesentlicher Bestandteil der Förderung der sozialen Kompetenz. Sie werden ermutigt sich eine eigene Meinung zu bilden und diese zu vertreten. Ebenso lernen sie, dass andere Kinder ebenfalls ihre ganz eigene Meinung haben und diese zu akzeptieren und zu achten. Partizipation bedeutet nämlich nicht, dass Kinder lernen sie dürfen alle Entscheidungen für sich auch selbst treffen. Wir achten sehr darauf, dass die Entscheidungen angemessen für ihr Alter und ihren Entwicklungsstand sind. Sind Kinder überfordert mit entwicklungsunangemessenen Entscheidungen, so werden sie gestresst und ihre Stresshormone rasen ungebremst durch den Körper.
Die Kommunikation ist hier ein großes Schlüsselelement. So wird stets darüber gesprochen welche Vorschläge möglich sind und welche vielleicht schwieriger umzusetzen sind.
Mitbestimmungsrecht haben die Kinder ebenfalls bei der Auswahl des Essens. Ein mal in der Woche dürfen sich die Kinder abwechselnd ein Mittagessen aussuchen. Für Frühstücks oder Imbisswünsche sind die Fachkräfte jederzeit offen.
Im Kinderhaus leben Kinder und Erwachsene partnerschaftlich Seite an Seite und versuchen sich gegenseitig so gut es geht zu unterstützen. Beide lernen voneinader.


Ausflüge
Unterschiedliche Ausflüge gehören fest zu unserem Programm.
Das Jahr im Kinderhaus bietet ausreichend Gelegenheiten um ganztägige Ausflüge zu gestalten.
Die Vorschulkinder besuchen jedes Jahr das Weihnachtsmärchen im Stadttheater Bielefeld. Damit verbunden ist ein anschließender Besuch des Weihnachtsmarktes.
Die Polizeipuppenbühne bietet ebenfalls ein mal im Jahr ein gutes Ausflugsziel. Hier werden ihnen spielerisch Teile der Verkehrserziehung näher gebracht.
Weitere Tages-Ausflüge finden zu unterschiedlichen Zielen statt. So zum Beispiel zu einem nahe gelegenen Ponyhof, größeren Spielplätzen, der Polizei und Feuerwehr.
Die weitere Umgebung des Kinderhauses bietet zusätzlich ausreichend Ziele für größere Unternehmungen. So haben in der Vergangenheit Ausflüge zum Dino-Park in Rehburg-Loccum und Ketteler Hof bei Haltern am See statt gefunden. Für diese besonderen Anlässe wird ein Fernbus bestellt, damit wir den Tag frei und individuell gestalten können.
Die Kinder nehmen an diesen Tagen einen kleinen Rucksack mit, der etwas Essen und Trinken beinhaltet. Für die Malzeiten an den entsprechenden Tagen ist gesorgt. Die Fachkräfte haben stets ausreichendes Essen und Trinken dabei. Ein warmes und füllendes Mittagessen bieten die Gegebenheiten vor Ort.
Feste feiern
Das Kinderhaus-Jahr bietet ausreichend Anlässe um ausgiebig zu feiern.
Alle Feste die bei uns veranstaltet werden, sind stets konfessionslos umgesetzt.
Am Tag der großen Feierlichkeit öffnen alle Gruppen ihre Türen und bieten eine pädagogische Aktion an. Diese sind freiwillig und die Kinder dürfen sich frei durch das Kinderhaus bewegen. Zusätzlich wird in der Turnhalle eine Bewegungsaktion angeboten.
An diesen Tagen bereiten wir morgens ein besonderes Buffet vor und die einzelnen Gruppen haben ein gemeinsames Frühstück.
Das angebotene Rahmenprogramm orientiert sich an dem Fest, welches an diesem Tag gefeiert wird.
Zum Beispiel hat zu Ostern der Osterhase Kleinigkeiten versteckt. Oder zum Nikolaustag füllt der Nikolaus die mitgebrachten Socken. Am Rosenmontag findet eine kleine Kostüm-Modenschau statt.
Verschiedene Feste finden zusätzlich außerhalb der regulären Öffnungszeiten statt zu denen die Familien herzlich eingeladen sind.
So machen wir zum Laternenfest einen Umzug in der Dämmerung mit anschließendem Lagerfeuer und entsprechender Versorgung. Das Sommerfest bietet im Außengelände verschiedene Angebote für alle Interessen der Kinder.
Eine Weihnachtsfeier im klassischen Sinn findet im Kinderhaus nicht statt. Stattdessen organisiert jede Gruppe ihren eigene Adventsnachmittag. Diese sorgen für ein besinnliches und entspanntes Beisammensein in der ohnehin anstrengenden Weihnachtszeit.

Presse
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